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Wie entsteht ein eff

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Wie entsteht ein effizienter demand-responsive transport (2/3)? das service-design

Innovation
Staatliche aufgabenträger
Verkehrsbetriebe

24

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03

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2021

Der Erfolg eines Demand-Responsive Transport (DRT)-Service beruht auf mehreren Grundpfeilern. In diesem zweiten Artikel unserer Serie, werden wir die Bedeutung des Service-Designs bei der Gestaltung eines bedarfsgesteuerten Verkehrs beleuchten.

Auch wenn dynamischer DRT mit Algorithmen arbeitet, die autonom Routenentscheidungen treffen, durchläuft die Erstellung eines DRT-Angebots einige wichtige Entscheidungsprozesse:

GESTALTUNG VON DEMAND-RESPONSIVE TRANSPORT: DIE RICHTIGEN FRAGEN STELLEN

WELCHE BEDÜRFNISSE SOLLEN BEDIENT WERDEN?

Wir empfehlen, die vorhandene Nachfrage genau zu analysieren und darauf aufbauend die Gebiete zu definieren, die man mit dem DRT bedienen möchte.

Um eine bessere Entscheidungsgrundlage zu haben, sollten Sie die folgenden Daten sammeln und auswerten:

  • Daten eines bestehenden Dienstes
  • Bekannte Daten von festen Linien
  • Umfragen zum Thema „Mobilität“ in bestimmten Regionen
  • Daten vom nationalen Statistikamt
  • Bewegungsdaten von Telefonanbietern, etc.
Welcher Dienst für welchen Zweck?

Hier geht es darum, die Qualität des Services zu definieren, die Sie erreichen wollen. Diese Ziele variieren je nach Kontext. In einem dicht besiedelten Gebiet kann es zum Beispiel interessant sein, eine Reservierung bis zu 5 oder 10 Minuten vor der Abfahrt oder sogar in Echtzeit anzubieten. In einem weniger dicht besiedelten Gebiet liegt der Fokus vielleicht eher auf der Häufigkeit der täglichen Fahrten oder der Möglichkeit, verschiedene Verkehrsmittel in einem Trip miteinander zu verknüpfen. Für ein Unternehmen wäre es wiederum interessant, über eine garantierte Ankunftszeit am Standort des Unternehmens nachdenken.

Welches  Servicemodell sollte umgesetzt werden? 

Sobald die Ziele des DRTs identifiziert sind, muss das Servicemodell festgelegt werden. Es gibt mehrere Modelle, hier stellen wir einige davon vor:

  • Das zonale Modell: Dies ist das einfachste und am häufigsten angewandte Modell. Es wird auch „free-floating“ Modell genannt und definiert einen bestimmten Bereich, in dem die Fahrzeuge verkehren. Das Aufnehmen und Absetzen innerhalb dieser Zone wird direkt durch den Algorithmus entsprechend der Nachfrage verwaltet, mit oder ohne zusätzliche Einschränkungen. 

In Melun ermöglicht dieses Modell, besonders in den Stadtrandbezirken, dass Nutzer mit dem DRT von und zu jedem Punkt im Ballungsraum Melun fahren können.

Concevoir un Transport à la Demande

In Clamart fahren die DRT-Fahrzeuge ohne Einschränkungen im gesamten Bereich des Servicegebiets, mit einigen wenigen festen Stopps zu vorgeschriebenen Zeiten.

  • Das Zubringermodell: Es basiert auf dem Zonenmodell, allerdings mit der Option, zusätzlich festgelegte Abhol- oder Absetzpunkte zu definieren. Dieses Modell ermöglicht es, dass Benutzer zu einer bestimmten Zeit an einem festen Ort zu- oder aussteigen können, auch wenn die Route des Fahrzeugs ansonsten flexibel ist.  Zum Beispiel kann ein Halt am Hauptbahnhof um 8.00 Uhr obligatorisch festgelegt sein, etwa weil dort ein Zug um 8.10 Uhr hält. Dieses Modell wird besonders im Kontext der Intermodalität (Verknüpfung mit anderen Transportmitteln) verwendet – eine besonders vorteilhafte Eigenschaft des DRT, da das bestehende Netz durch den Service „auf Abruf“ nicht ersetzt, sondern im Gegenteil, optimal ergänzt wird.

Um Straßenbahn- und Busstationen im Straßburger Stadtgebiet einfacher erreichbar zu machen, ergänzt ein zonaler Demand-Responsive Transport-Service das bestehende öffentliche Liniennetz.

 

  • Die virtuelle Linie: Dieses Modell ähnelt einer „traditionellen“ Linienstruktur, fährt allerdings Haltestellen nur auf Anfrage an.
Wie lässt sich der Gruppentarif optimieren?

Auf diese Frage gibt es keine einheitliche Antwort, da sie vom Kontext der Implementierung und den Anwendungsfällen abhängt. Allerdings können Angebot und Nachfrage einen großen Beitrag zur Lösung leisten. Je häufiger Fahrten angefragt werden, desto spezifischer kann der Service definiert werden: Anzahl der Fahrten, mögliche Umwege usw.

Fast alle heutigen DRT-Lösungen bieten Simulationen, die den Vergleich verschiedener Szenarien ermöglichen, indem mit verschiedenen Parametern gespielt wird. So wird eine Lösung mit der optimalen geschätzten Gruppierungsrate gefunden.

Ist der DRT-Service für den Nutzer verständlich?

Es ist immer verlockend, einen hochtechnischen Ansatz zu verfolgen, um eine hochoptimierte und intelligente Servicekonfiguration zu erreichen. Diese Konfiguration kann jedoch sogar zu komplex sein, um von den Benutzern verstanden zu werden. Um einen effizienten Demand-Responsive Transport zu gestalten, ist es daher besser, einen, aus technischer Sicht, weniger komplizierten Service zu entwerfen, der dafür aber von der breiten Mehrheit verstanden wird.

 

Lesen Sie auch die anderen Teile dieser Serie:

Wie entsteht ein effizienter Demand-Responsive Transport (1/3)? – Die Benutzererfahrung 

Wie entsteht ein effizienter Demand-Responsive Transport (3/3)? – Das Business Model 

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