Der hüpper kommt – p
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2021
Ende Oktober ging mit dem „Hüpper“ ein neuer On-Demand-Service in Hürth, im Rhein-Erft-Kreis, an den Start. Der Service soll insbesondere die Gebiete in der Kleinstadt, mit knapp 60.000 Einwohnern und Einwohnerinnen, bedienen, die bisher nicht gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden waren und damit eine optimale Ergänzung zum bestehenden ÖPNV bieten. Konkret werden die Stadtteile Knapsack, Stotzheim und Sielsdorf angefahren und sind von nun an mit wichtigen Verkehrsknotenpunkten der Umgebung, wie etwa dem ZOB in Hürth Mitte, verbunden. Der operative Betrieb vom Hüpper wird von den Stadtwerken Hürth und dem Regionalverkehr Köln realisiert.
Stolz präsentierten die Projektbeteiligten am Launch-Tag die drei neuen „Hüpper-Mobile“, Hybrid-Fahrzeuge, die im Stil der bekannten Londoner Cabs daherkommen und echte Blickfänge sind. Über eine ausziehbare Rampe können Menschen mit Gehhilfen oder in Rollstühlen problemlos in die geräumigen Fahrzeuge gelangen. Drinnen ist Platz für bis zu sechs Fahrgäste. Besonders praktisch: über USB-Anschlüsse lässt sich das Smartphone während der Fahrt entspannt laden, sodass es gleich wieder fit für die nächste Buchung ist.
Gute Mobilität ist Standortfaktor und Lebensqualität – in Stadt und Land. Deshalb fördert das Land innovative vernetzte Mobilitätslösungen wie den ‚Hüpper‘. Der neue On-Demand-Bus macht Mobilität besser, sicherer und sauberer. ‚Hüpper‘ ist ein tolles Projekt für einen erfolgreichen, dynamischen und zukunftsorientierten ÖPNV in Hürth.“
Dr. Dirk Günnewig, Leiter der Abteilung für Grundsatzangelegenheiten der Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung
Padam Mobility und Hacon liefern die Software für dieses neue On-Demand-Projekt. Fahrgäste dürfen sich besonders über die Flexibilität des neuen Dienstes freuen. Nutzern wird versprochen, einen Weg von höchstens 200 Meter bis zur nächsten Haltestelle zurücklegen zu müssen. Feste Haltestelle und Fahrpläne fallen weg, dafür orientiert sich die Route des Fahrzeugs ganz nach der Nachfrage der Nutzer, nach Bedarf können zudem virtuelle Haltestellen angefahren werden. Dazu kommen die ausgedehnten Servicezeiten: Nutzer können den Dienst rund um die Uhr, an allen Tagen der Woche in Anspruch nehmen.
Buchen können die Nutzer per App, Telefon oder Website. Sogar Buchungen in Echtzeit sind möglich. Hier sieht das System derzeit eine maximale Wartezeit von 30 Minuten vor, ehe der Nutzer vom Hüpper abgeholt wird.
Der Hüpper ist ein wichtiger Baustein für die Mobilität in unserer Stadt. Wir haben ein breit aufgestelltes Stadtbusangebot, das nun bedarfsorientiert ergänzt wird.“
Dirk Breuer, Bürgermeister der Stadt Hürth
Der Hüpper wird im Rahmen der ÖPNV-Ausbauoffensive des Ministeriums für Verkehr NRW gefördert. Unter dem Titel „Mobil.NRW“ unterstüzt das Land NRW vielversprechende Verkehrsprojekte, die das Potenzial haben, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzukurbeln.
Hier geht es zur Website des Hüppers!
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