Wiederkehrende Fragen von Entscheidungsträgern zum Thema Demand-Responsive Transport: Antworten

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Die Einrichtung eines Demand-Responsive-Transportdienstes (DRT) wirft bei den lokalen Behörden und Verkehrsunternehmen viele Fragen auf. Aufgrund der Praxiserfahrung in mehreren Gebieten tauchen immer wieder Fragen auf, die präzise beantwortet werden müssen, um technische und organisatorische Entscheidungen leiten zu können.
In diesem Artikel wird vorgeschlagen, anhand konkreter Beispiele aus Einsätzen, die mit der Padam Mobility Platform durchgeführt wurden, strukturierte Antworten auf drei häufig auftretende Probleme zu geben.

1. Welche Organisationsmodelle zur Strukturierung eines bedarfsorientierten Transportdienstes?

Es gibt kein einheitliches DRT-Modell, sondern mehrere Architekturen, die an die Herausforderungen der bedienten Gebiete angepasst sind:

  • Tür zu Tür : Der Service kümmert sich um den Benutzer an einer personalisierten Adresse und bringt ihn mit maximaler Flexibilität an das Ziel seiner Wahl. Es ist in der Regel für ländliche Gebiete oder für den Transport von Personen mit eingeschränkter Mobilität (TPMR) vorgesehen.
  • Punkt-zu-Punkt : Der Transport erfolgt zwischen vordefinierten Haltestellen, was es ermöglicht, bestimmte Bereiche besser miteinander zu verbinden und gleichzeitig die Reisezeiten zu begrenzen.
  • Drawdown zu einem strukturierenden Netzwerk : ToD bedient Verbindungspunkte (Bahnhöfe, große Bus- oder Straßenbahnhaltestellen) und vervollständigt so ein lokales Mobilitätsangebot, indem es die Dienstleistungen auf dem ersten und letzten Kilometer verstärkt.
  • Virtuelle Linien : Linie mit vordefinierten Haltestellen und Reiseroute. Sie kann mit vordefinierten Fahrplänen arbeiten, die nur bei einer Reservierung durch Benutzer ausgelöst werden, oder ohne vordefinierte Fahrpläne.

Das Beispiel des HertsLynx-Dienstes (Hertfordshire County, Vereinigtes Königreich) veranschaulicht dieses Prinzip gut. Es wird seit 2021 in ländlichem Gebiet betrieben und dient dem Transport von Einwohnern zu städtischen Zentren und Hauptbahnhöfen. Es bietet somit eine echte Alternative in einem Umfeld mit geringer Dichte.

2. Wie kann die Komplementarität mit dem bestehenden Verkehrsnetz gewährleistet werden?

Die Sicherstellung einer guten Koordination von DRT mit dem regulären Netzwerk ist eine wesentliche Herausforderung für die lokalen Behörden:

  • Planung von Fahrplänen und Strecken : Der Dienst muss so konzipiert sein, dass er die Verbindungen erleichtert (kontrollierte Wartezeiten, an die Hauptströme angepasste Fahrpläne).
  • Technische Interoperabilität : Die Integration von DRT-Reservierungslösungen mit Reiseroutenrechnern oder Ticketplattformen behindert die Benutzerreise und begrenzt Lastenpausen.
  • Anpassung des Angebots : Die Dimensionierung (Fahrpläne, Flotte) muss flexibel bleiben, um Nachfrageschwankungen zu bewältigen, insbesondere während saisonaler Spitzenzeiten oder zusätzlich zu niedrigen Öffnungszeiten.

In Amiens ist der Service Resago ergänzt die regulären Linien des Ametis-Netzwerks. Es verbindet die Gemeinden in Randlage mit den wichtigsten städtischen Zentren über ein Reservierungszentrum, das online oder telefonisch zugänglich ist. Die lokalen Behörden können so das Einzugsgebiet des regulären Netzes erweitern und gleichzeitig die Kontinuität der Dienste für abgelegene oder nicht motorisierte Nutzer sicherstellen.

3. Wie verwaltet man die Leistung und Wirkung eines DRT-Dienstes?

Die Bewertung nachfrageorientierter Verkehrsdienste ist für Entscheidungsträger und Betreiber von entscheidender Bedeutung. Mehrere Indikatoren müssen vorrangig überwacht werden:

  • Anzahl der unternommenen Reisen und monatliche Entwicklung : Instrument zur Messung der Relevanz des Angebots und der Durchdringungsrate.
  • Belegungsrate der Fahrzeuge : um die Verteilung der Rennen zu optimieren und die Flotte entsprechend anzupassen.
  • Pünktlichkeit und zuverlässiger Service : Überwachung der Einhaltung der angekündigten Zeitpläne und der Wartezeiten der Benutzer. Bietet Informationen zur Zuverlässigkeit des verwendeten algorithmischen Tools sowie zur Qualität des Servicedesigns.
  • Erreichbarkeit und Zufriedenheit : Reservierungsrate über digitale und telefonische Kanäle, Feedback der Nutzer, Berücksichtigung der Vielfalt der Profile (ältere Zielgruppen, behinderte Menschen usw.).

NACH Orleans stützt sich die Stadt auf die von Padam Mobility angebotenen Power BI-Berichte, um ihr Demand-Responsive-Transportangebot zu verwalten und zu optimieren. Dieses Visualisierungstool ermöglicht es der organisierenden Behörde, wichtige Indikatoren wie die Besucherzahl, die Verteilung nach Nutzertypen, die am häufigsten nachgefragten Zeitfenster oder sogar die Online-Reservierungsrate in Echtzeit zu überwachen. Dieser datengestützte Ansatz erfordert, dass die Gemeinde fundierte und dokumentierte Entscheidungen trifft, um den Service an die tatsächlichen Bedürfnisse des Territoriums anzupassen und gleichzeitig für Transparenz zwischen den gewählten Vertretern und Bürgern zu sorgen.

Fazit

Die Implementierung eines bedarfsorientierten Verkehrsdienstes erfordert eine gründliche Reflexion seiner Organisation, der Kohärenz mit dem bestehenden Angebot und der Fähigkeit, seine Ergebnisse zu objektivieren. Die Erfahrung in Gebieten wie Hertfordshire, Amiens und Orleans zeigt, dass diese Lösungen keineswegs ländlichen Gebieten vorbehalten sind, sondern Teil des kollektiven Mobilitätsangebots sein können, sofern sie als skalierbare, integrierte und datengesteuerte Geräte konzipiert sind.

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